Männerarm mit Handschuh und Bohrmaschine

Neue Maßnahmen zur Minimierung von Gefahren durch herabfallende Gegenstände bei Arbeiten in der Höhe

In Baustellen und Arbeitsumgebungen in der Höhe stellen herabfallende Gegenstände eine potenzielle Gefahr dar, die sowohl die Sicherheit der Arbeitnehmer als auch die Effizienz der Arbeitsprozesse beeinträchtigen können. Während betriebliche Schutzmaßnahmen in erster Linie auf die Sicherheit der Arbeitnehmer abzielen, werden Schutzvorrichtungen für Werkzeuge und Gegenstände, die ebenfalls in die Tiefe fallen könnten, oft nicht ausreichend berücksichtigt.

 

Ein aktuelles White Paper von Milwaukee beleuchtet diese Problematik und präsentiert innovative Ansätze zur Prävention und Minimierung der Gefahren durch herabfallende Gegenstände, insbesondere durch Arbeitsinstrumente, bei Arbeiten in der Höhe. Die Studie behandelt das gegenwärtige Unfallgeschehen, die spezifischen Gefahren, die bei solchen Tätigkeiten auftreten können, sowie die bestehenden Vorgaben und Regelwerke, die für diesen Anwendungsbereich gelten.

 

Die mangelnde Klarheit und das begrenzte Wissen darüber, wie der Schutz vor herabfallenden Gegenständen auf Baustellen und Arbeitsplätzen effektiv umgesetzt werden kann, sind derzeit in der Branche spürbar. In diesem Zusammenhang werden Lösungen zur Sicherung von herabfallenden Arbeitsgeräten, sogenannte Werkzeugsicherungen, als vielversprechender Ansatz präsentiert. Die Entwicklung geeigneter Schutzvorrichtungen eröffnet neue Möglichkeiten zur Steigerung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

 

Das Hauptziel dieses White Papers besteht darin, die Vorteile der vorgestellten neuen Lösungsansätze für Werkzeugsicherungen hervorzuheben und somit die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei Arbeiten in der Höhe zu erhöhen. Die Implementierung dieser Lösungen erfordert jedoch eine Anpassung der bestehenden Regelwerke und eine klare Berücksichtigung im Risikomanagement, um die Sicherung von Handwerkszeugen vor dem Herabfallen angemessen zu gewährleisten.

 

Ein erster vielversprechender Schritt zur Umsetzung dieser Maßnahmen besteht darin, bereits existierende Konstruktions-, Prüf- und Leistungskriterien für aktive Systeme in Europa zu übernehmen. In den Vereinigten Staaten dient der amerikanische Nationale Standard ANSI/ISEA 121-2018 bereits als wegweisende Vorlage für die Vermeidung von herabfallenden Gegenständen. Diese Norm bildet einen Meilenstein, da sie sich speziell mit Ausrüstungen befasst, die Handwerkzeuge, Bauteile, Strukturen und andere Objekte in großer Höhe vor dem Herabfallen sichern.

 

Die zukünftige Implementierung dieser innovativen Werkzeugsicherungen und die Übernahme bewährter internationaler Standards könnten den Weg für eine sicherere und effizientere Arbeitspraxis bei Tätigkeiten in der Höhe ebnen. Die Branche steht vor der Herausforderung, diese Maßnahmen zu integrieren und somit das Arbeitsumfeld für die Arbeitnehmer zu verbessern und potenzielle Risiken zu minimieren.

Erfahren Sie mehr zum Schutz vor herabfallenden Werkzeugen am Stand von Milwaukee auf der ARBEITSSCHUTZ AKTUELL 2024 vom 05. – 07. November in Stuttgart.

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